Umgebung
Lohnenswerte regionale Besuchsziele (unsere Vorschläge):
Tourismusbüro:
Ein Tourismusbüro gibt es in Tambau, direkt vor dem Hotel mit gleichem Namen. Dort bekommt man Stadtpläne von João Pessoa, detailierte Informationen über Paraiba und man spricht dort sogar englisch…
MIT EINEM DANKESCHÖN AN DIE REGIERUNG VON PARAIBA UND PBTUR FÜR DIE NACHFOLGENDEN INFORMATIONEN: www.pbtur.pb.gov.br
Forte Velho:
Gelegen im nördlichen Flussarm hinter der Insel Restinga. Ist mit einer Bus-Fähre vom Cabedelos Fischereihafen aus, mit dem Dinghy, Booten mit einziehbarem Kiel oder Multi Hulls mit einem Tiefgang von weniger als 1,10m erreichbar. Man fährt nahe entlang der westlichen Seite der Insel (viele Sandbänke! also am besten bei auflaufender Tide) oder um die Insel herum an Cabedelo vorbei.
Es ist ein malerischer Ausflug entlang der Mangroven. Forte Velho ist ein kleines Dorf gegenüber der Westseite von Restinga und bietet kleine Restaurants mit Bar und einem Anlegesteg, vor dem man ankern kann.
Von hier aus gelangt man mit dem Auto zur Kirche oder zum dem alten Kloster “Unserer Lieben Frau von Guia”, das reich an Geschichte ist.
Lucena:
Ein weiterer schöner Tagesausflug ist die Fahrt von Jacaré nach Lucena, auf der anderen Seite des Flusses gegenüber von Cabedelo gelegen. Sie können entweder mit dem Zug fahren und dann mit der Fähre übersetzen, oder mit einem der farbenfrohen Wasserbusse direkt nach Costinha fahren. Dort wurde die frühere Walfangstation in ein Museeum umgewandelt, und der ehemalige Treidelpfad für die Wale ist jetzt ein Schwimmbecken…
João Pessoa:
Die Hauptstadt des Staates Paraiba selbst bietet einige Attraktionen, mit ihrem historischen Zentrum nahe des Bahnhofs, ihrer Kathedrale und andern neu-barocken und kolonialen Kirchen und Gebäuden.
Desweiteren kann man die Überreste der alten Stadtmauern besichtigen.
Sehenswert sind auch das kulturelle Zentrum, ein Kunsthandwerkszentrum und die Strände mit dem berühmten Kite Surf Streifen am Miramar Strand in Cabedelo.
Cabo Branco:
Der weite Strand der Stadt endet südlich am Cabo Branco Leuchtturm, wo sich der östlichste Punkt des gesamten amerikanischen Festlands befindet.
Die südliche Küste:
Die Strände südlich von João Pessoa sind alle schön; Capaibus in Jacuma, Coquerinho und Tambaba, der einzige Nackt-Badestrand im Nordosten Brasiliens.
Der Zugang zu Letzerem ist beschränkt auf Paare oder Familien, männliche Singles haben keinen Zutritt. Es gibt etliche kleine Pousadas oder Motels in der Nachbarschaft und ein kleines Restaurant mit Bar mit sechs Bungalows im Nackt-Bereich. Der Bereich ist von Security überwacht.
Inland:
Areia:
Nach einer Busfahrt von 2 ½ Stunden erreicht man die kleine Stadt Areia auf 650m Höhe. Man bekommt eine Vorstellung von der Topografie des Hinterlandes während man durch sehr trockene Gebiete fährt, die mit Kakteen übersät sind, gefolgt von grünen Tälern, Zuckerrohrplantagen, ….
Neben der Hochschule für Landwirtschaft gibt es in der Umgebung von Areia mehrere Cachaça Destillerien (Cachaça = Lokaler Rum) sowie zwei Museen: das eine zeigt die Geschichte des Zuckerrohranbaus, das zweite ist ein koloniales Gebäude, das das Leben auf einer Farm im 17. Jahrhundert vorstellt.
Es sind etliche Pousadas vor Ort sowie ein Hotel, alles jedoch nicht besonders gut organisiert. Daher ist es besser, mit einem Taxi gleich einen Festpreis für den Tagesausflug mit Reiseführung auszumachen.
Anmerkung: Im Landesinneren können die Temperaturen extrem heiss werden, während es in Küstennähe deutlich kühler ist.
Campina Grande:
Campina Grande ist die zweitwichtigste Stadt in Paraiba und liegt auf 550m Höhe, etwa 130km von der Küste entfernt.
Im Juni wird Campina Grande zur Hauptstadt des „Forro“, des traditionellen Tanzes und der Musik der Nordostens, mit dem berühmten „São João“ Festival, dem grössten „São João“ weltweit. Während fast des gesamten Monats Juni gibt es nur Forro Tanz und Musik, Strassenformationstanz, traditionelle Spezialitäten und mit Maismehl gebackene Kuchen, zudem ein Feuerwerk während der São João Nacht (23. Juni).
Die Sao Joao Festlichkeiten, die einem ländlichen Karneval ähneln, stellen eine echte Tradition des nordöstlichen Inlandes von Brasilien dar. Beachtenswert ist die besondere Stimmung in den Strassen von Banareiras (140 km von João Pessoa), Santa Luzia (260 km), Patos (300 km) und Cabaceiras, welches zusätzlich das “Bode Rei” Festival (die königliche Ziege) ausrichtet, das der Region Sertão noch einen speziellen künstlerischen und kulinarischen Touch verleiht.
Archäologische Stätten:
Das Landesinnere enthüllt eine Fülle an Orten mit Höhlenmalereien, Überresten von einheimischen prä-kolumbianischer Spuren, sowie gigantische Felsformationen und Wasserfälle, welche neben der Möglichkeit des Kletterns mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen voller überraschender Entdeckungen stecken.
Dazu gehören:
Der Park von Pedra da Boca, an der Böschung des Rio Calabouçco, Grenzfluss zwischen den Staaten Paraiba und Rio Grande do Norte.
Inga, welches die Stelle mit dem wichtigsten archäologischen Monument Brasiliens darstellt (90 km von João Pessoa).
Itacoatiara, ein Granit-Felsen mit einer Länge von 20m und 3m Höhe, bedeckt mit geometrischen Zeichnungen, die Wissenschaftler in der ganzen Welt vor Rätsel gestellt haben und die -bisher- niemand komplett entschlüsseln konnte.
Pirpirituba, der schönste Wasserfall in Paraiba, speziell mit dem “Cachoeira do Roncador” (entlang dessen man an Seilen absteigen kann).
Sousa, in der Mitte der ariden Sertao Region etwa 450 km von João Pessoa entfernt. Diese Stadt ist bekannt für ihr “Dinosaurier Tal”, eine der grössten paläonthologischen Stätten weltweit. Über einen Steg können Bereiche mit prä-historischen Skeletten, die auf über 130 Millionen Jahre geschätzt werden, besichtigt werden.
Vieiropolis, 20 km von Sousa, bietet neben archäologischen Sehenswürdigkeiten eine Reihe an Abenteuersportarten.
Caruaru, etwa 2 Stunden westlich von Recife, ist berühmt für seinen Kunsthandwerkmarkt mit Lederwaren, Holz, Keramik und Kleidung.
Leicht zu erreichen mit dem Bus, findet man dort auch eine Menge an Pousadas und Hotels (darunter das Central Hotel und das Hotel Caruaru).
Sonnenuntergang in Jacaré…